Wie lassen sich Menschen mit Zuwanderungsgeschichte durch Sport in die Gesellschaft integrieren? Welche Netzwerke gibt es bereits im Kreis Siegen-Wittgenstein und wie lässt sich die Zusammenarbeit der Beteiligten nachhaltig verbessern? Diese und viele weitere Fragen standen im Mittelpunkt eines Seminars unter dem Titel „Partner im kommunalen Integrationsnetzwerk qualifizieren und stärken“, das die Kreissportbünde Olpe und Siegen-Wittgenstein jetzt gemeinsam in der Alten Hammerhütter Schule in Siegen ausrichteten.

Wie lassen sich Menschen mit Zuwanderungsgeschichte durch Sport in die Gesellschaft integrieren? Welche Netzwerke gibt es bereits im Kreis Siegen-Wittgenstein und wie lässt sich die Zusammenarbeit der Beteiligten nachhaltig verbessern? Diese und viele weitere Fragen standen im Mittelpunkt eines Seminars unter dem Titel „Partner im kommunalen Integrationsnetzwerk qualifizieren und stärken“, das die Kreissportbünde Olpe und Siegen-Wittgenstein jetzt gemeinsam in der Alten Hammerhütter Schule in Siegen ausrichteten.
Die Teilnehmer kamen aus den unterschiedlichsten Bereichen: Integrationsbeauftragte mehrerer Städte und Gemeinden beider Kreise waren ebenso vertreten wie die Kommunalen Integrationszentren, die Kreispolizeibehörde Olpe, die Arbeiterwohlfahrt, der Kreisjugendring Siegen-Wittgenstein und natürlich die Sportvereine. Referent Klaus-Peter Uhlmann gab einen Überblick über den organisierten Sport in NRW mit rund 18.700 Sportvereinen, 70 Fachverbänden, 54 Kreis- und Stadtsportbünden und rund einer halben Million ehrenamtlicher Mitarbeiter. Seit 2016 habe der Landessportbund ein flächendeckendes System aus Fachkräften im Programm „Integration durch Sport“ geschaffen, das vor Ort bereits fester Bestandteil des kommunalen Netzwerks sei. Auch im Kreis Siegen-Wittgenstein und im Kreis Olpe seien bereits mehrere Projekte und Maßnahmen erfolgreich umgesetzt worden; andere seien derzeit in Planung. Künftig wollen die Partner im Integrationsnetzwerk noch enger zusammenarbeiten, erste Kontakte wurden bereits am Abend in Siegen geknüpft. Angestrebt wird außerdem ein Wiederholungstreffen in einem Jahr, um die bis dahin umgesetzten Projekte zu bewerten und weiterzuentwickeln.