Zum zweiten Mal trafen sich auf Einladung des Kreissportbundes Siegen-Wittgenstein verschiedene Akteure aus den Bereichen Sport und Integration zum Austausch. Nach einer Vorstellungsrunde informierte Referent Klaus-Peter Uhlmann über  Systematik des organisierten Sports in NRW unter Bezugnahme des politischen Systems in Deutschland, die Rolle der Integrationsräte und der Kommunalen Integrationszentren in NRW.

Im zweiten Teil ging es dann um den Austausch von Erfahrungen und die Vorstellung gelungener Projekte in Zusammenarbeit von verschiedenen Netzwerkpartnern im Kreis Siegen-Wittgenstein. Dabei  wurde deutlich, dass die Durchführung eines Tagesprojekts von vielen der Anwesenden schon umgesetzt wurde, wie etwa ein Fahrradkurs für geflüchtete Frauen oder ein Aktionstag im Verein. Die eigentliche Schwierigkeit besteht darin, geflüchtete Menschen dauerhaft an den Sportverein anzubinden und für ein Ehrenamt zu begeistern.  Viele Kinder nehmen das Sportangebot nur unregelmäßig wahr und geben schnell wieder auf. Das trifft, da waren sich die Teilnehmer  einig, nicht nur bei Kindern mit Migrationshintergrund zu. Eine große Herausforderung  stellt die Einbindung der Eltern dar, auf deren Mithilfe und Unterstützung Vereine häufig angewiesen sind.

Einige der Anwesenden wünschten sich hier mehr Unterstützung durch die Politik und ein besseres Miteinander der verschiedenen Netzwerkpartner vor Ort. Wie dies konkret aussehen kann, soll in einem Folgetreffen erörtert werden.