Das Sportabzeichen ist im Kreis Siegen-Wittgenstein wieder im Aufwind. Nach einem Rückgang im vorletzten Jahr legten im Jahr 2019 kreisweit 3320 Menschen das Deutsche Sportabzeichen (DSA) ab - das sind 278 bzw. 9,1 Prozent mehr als noch im Jahr 2018. Prozentual stieg der Anteil der Sportabzeichen von 1,09 auf 1,20 Prozent. Mit 811 (2018: 218) Abnahmen und einer Quote von 4,26 Prozent der Bevölkerung liegt die Stadt Bad Berleburg im kreisweiten Ranking traditionell weit vorne, gefolgt von der Gemeinde Erndtebrück mit 258 (2018: 287) Sportabzeichen, was einem Bevölkerungsanteil von 3,69 Prozent entspricht. Komplettiert wird das Wittgensteiner Trio durch die Stadt Bad Lassphe mit 241 DSA-Abnahmen (2018: 295). Trotz sinkender Teilnehmer-Zahlen bilden die drei Wittgensteiner Kommunen weiterhin die Top-Drei im Kreisvergleich.

Deutliche Zuwächse verbuchten derweil Hilchenbach (von 126 auf 153), Kreuztal (von 516 auf 543) und die Stadt Siegen (von 334 auf 426). Schlusslicht ist die Gemeinde Neunkirchen mit gerade einmal neun Sportabzeichen im Jahr 2019.

Die am stärksten vertretene Altersgruppe bilden die Zehn- und Elfjährigen mit 729, gefolgt von den 12- und 13-Jährigen mit 568. 152 Absolventen waren gerade einmal sechs oder sieben Jahre alt; ein Teilnehmer bereits über 90. Leistungsmäßig teilen sich die Sportabzeichen auf in 664-mal Bronze, 1326-mal Silber und 1330-mal Gold.