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ÜL-B Reha Aufbaumodul "Innere Medizin"
Samstag, 12. Februar 2022
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In dem Angebotsbereich „Innere Medizin“ werden die Möglichkeiten des Sports und seine Bedeutung für eine gesundheitsförderliche Lebensführung sowie zur Krankheitsverarbeitung bei inneren Erkrankungen genutzt. Bewegung und Sport leisten einen Beitrag zur physischen, psychischen und sozialen Rehabilitation. Sie verhelfen den von einer inneren Erkrankung betroffenen Menschen zu neuem Selbstvertrauen und zu neuer Lebensfreude. Zugleich hilft die Gruppe, Lebensgewohnheiten so zu verändern, dass Sport und andere Aspekte einer gesundheitsorientierten Lebensweise zu selbstverständlichen Bestandteilen der persönlichen Lebensführung werden. Die Rehabilitationssportgruppen im Bereich „Innere Medizin“ stellen somit einen wesentlichen Bestandteil der Rehabilitation von Menschen mit inneren Erkrankungen am Wohnort dar.

Die aufgeführten spezifischen Inhalte der Ausbildung beziehen sich auf folgende Indikationen: Asthma/Allergie, Diabetes mellitus, Herz-Kreislauferkrankungen, Nierenerkrankungen und periphere arterielle Verschlusskrankheiten.

Einstiegsvoraussetzungen:

Übungsleiter/-in-C (ÜL/-in-C), Gymnastiklehrer*innen, (Diplom-) Sportlehrer*innen, Physiotherapeut*innen, die am Basismodul Rehabilitation Erwachsene erfolgreich teilgenommen haben oder im Besitz einer gültigen DOSB-Lizenz „Sport in der Rehabilitation“ sind. Diese Nachweise (Kopie) sind unaufgefordert bei/unmittelbar nach der Anmeldung beim Veranstalter einzureichen.

Hinweise:

Herzkranke Übungsleiter/-innen

Die Ausbildung bringt im Lehrgangsverlauf psychische und physische Belastungen mit sich. Dies gilt auch für die spätere Übungsleitungs-Tätigkeit. Herzkranken wird grundsätzlich von der Ausbildung abgeraten. Nehmen herzkranke Teilnehmende trotzdem an der Qualifizierung teil, müssen sie eine ärztliche Bescheinigung vorlegen, mindestens an einer Trainings-Herzsportgruppe teilnehmen zu können.

Die Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr.

Weitere Hinweise:

Die Ausbildung muss innerhalb von 2 Jahren vollständig (Basis- und Aufbaumodul) abgeschlossen sein.

Bei erfolgreicher Teilnahme und nach Vorlage des unterschriebenen Ehrenkodex ggf. der Ersten Hilfe-Bescheinigung (nicht älter als 2 Jahre) erhalten Sie die LSB-Lizenz Sport in der Rehabilitation; Profil: Innere Medizin.

Die Lizenz hat eine Gültigkeit von 2 Jahren und wird durch den Besuch einer anerkannten Fortbildung im Umfang von 15 LE um jeweils 2 Jahre verlängert.

Die Teilnahmegebühren beinhalten digitale Teilnehmer*innen-Materialien.

Inhalt

  • Hintergrundwissen zu degenerativen Gefäßveränderungen sowie Risiko- und Schutzfaktoren
  • Anatomische und physiologische Grundlagen
  • Akute und langfristige Auswirkungen von Sport und Bewegung auf “innere Erkrankungen“
  • Begleit- und Folgeerkrankungen sowie Kontraindikationen (auch altersbedingt)
  • Konsequenzen für die Gestaltung von Bewegungsangeboten
    Vertiefung vorhandener Grundkenntnisse zu modernen Gesundheitstheorien
  • Gesprächsführung, Beratung, Moderation
  • Förderung der individuellen Gestaltungsfähigkeit mit den Mitteln des Sports
  • Grundlagen der Planung von Rehabilitationssportstunden

Ziele

Die Übungsleiter*innen lernen, Innere Medizin-Sportgruppen sportpädagogisch qualifiziert zu betreuen. Dazu gehört die Vermittlung spezifischer Inhalte bezogen auf folgende Zielgruppen: Asthma/Allergie, Diabetes mellitus, Herz-Kreislauferkrankungen, Nierenerkrankungen und periphere arterielle Verschlusskrankheiten.

Schwerpunktmäßig werden die oben aufgeführten Erkrankungen bearbeitet sowie deren Auswirkungen auf die medizinische sowie psychosoziale Ausgangssituation der Betroffenen. Sie erarbeiten sich das notwendige Wissen, um zielgruppengerechte Rehabilitationsportstunden gestalten zu können.

 

Anmeldung direkt >> hier

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